Angst vor dem Japankäfer

Ein neues, invasives Insekt, der Japankäfer, breitet sich in Deutschland immer weiter aus und wird aufgrund seiner Schädlichkeit offiziell meldepflichtig.

Der Japankäfer (Popillia japonica), ursprünglich aus Japan, findet nun auch in Europa, einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz, eine neue Heimat. Dieser Schädling bereitet sowohl Gärtnern als auch Landwirten große Sorgen, da er beträchtliche Schäden an einer Vielzahl von Pflanzen verursacht. Die Frage ist, ob er aufzuhalten ist.

Die Gefährlichkeit des Japankäfers liegt darin, dass sowohl seine Larven als auch die ausgewachsenen Käfer erhebliche Schäden an vielen Pflanzenarten verursachen.

Die Larven, auch Engerlinge genannt, leben im Boden und fressen die Wurzeln von Nutz- und Zierpflanzen sowie Rasen, was die Pflanzen schwächt und ihre Fähigkeit zur Aufnahme von Nährstoffen und Wasser reduziert. Dies führt dazu, dass die Pflanzen anfälliger für Krankheiten werden und absterben können, selbst ohne Keimbefall.

Die erwachsenen Käfer ernähren sich von Blättern, Blüten und Früchten und sind dabei nicht wählerisch. Sie fressen etwa 300 verschiedene Pflanzenarten, bevorzugen jedoch Ahorn, Eichen, Buchen, Kartoffeln, Tomaten, Apfelbäume, Beerensträucher, Weinreben und Ziersträucher. Typische Schäden sind skelettierte Blätter, bei denen nur die Blattadern übrig bleiben, sowie sichtbare Fraßspuren an Blüten und Früchten. Diese Schäden beeinträchtigen das Wachstum der Pflanzen sowie die Menge und Qualität der Früchte.

Bild von Joseph Berger, Bugwood.org - https://www.forestryimages.org/browse/detail.cfm?imgnum=5558526, CC BY 3.0 us, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81992152Bild

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