Kiebitz

  • Der Kiebitz (Vanellus vanellus) gehört zur Familie der Regenpfeifer (Charadriidae) und brütet üblicherweise in Marschwiesen, auf Vordeichwiesen und in anderen niedrigen Weidelandschaften. 
  • Dieser Watvogel ist mit seinen breiten, paddelförmigen Flügeln für seine beeindruckenden Balzflüge, die auch Gaukeln genannt werden, bekannt. 
  • Kiebitze sind Bodenbrüter, und obwohl ihre Eier einst als Delikatesse galten, ist das Sammeln heute verboten, da die Art global bedroht ist. 
  • Kiebitze bevorzugen zum Brüten offene, flache Landschaften mit wenig oder keinem Gras, wie Wiesen und Weiden, besonders an Gewässerrändern, sowie Feuchtwiesen, Heiden und Moore. 
  • Sie brüten auch auf landwirtschaftlichen Feldern und Äckern. 
  • Zu den Überwinterungsgebieten zählen Großbritannien und Irland, die Niederlande, die Iberische Halbinsel sowie der Mittelmeerraum einschließlich Nordafrika. 
  • Kiebitze brüten vorwiegend in offenen, flachen Landschaften mit wenig oder keinem Gras, auf Wiesen und Weiden, oft an Gewässerrändern, sowie auf Feuchtwiesen, in Heiden und Mooren. 
  • Sie brüten ebenfalls auf landwirtschaftlichen Feldern und Äckern. 
  • Während des Winters und auf dem Zug verweilen Kiebitze auch auf abgeernteten Feldern und gepflügten Äckern. Im Winter sind die Vögel entweder weit verstreut auf alten Weiden oder in Gruppen auf Schlammflächen zu beobachten. Kiebitze ernähren sich von Insekten und deren Larven, von Würmern und anderen wirbellosen Tieren.
  • Pflanzliche Materialien sind für Kiebitze von nachrangiger Bedeutung. Sie picken gelegentlich Samen vom Boden auf. 
  • Seit den 1980er Jahren haben veränderte und intensivere Landbewirtschaftung sowie wasserwirtschaftliche Veränderungen zu einem kontinuierlichen Verlust des Lebensraums geführt. 
  • Faktoren wie die Umstellung auf Wintergetreide, 
  • zunehmende Mechanisierung in der Landwirtschaft, 
  • Flurbereinigungen, 
  • verstärkter Einsatz von Umweltchemikalien mit dem daraus resultierenden Rückgang der verfügbaren Insekten als Nahrung, 
  • frühere Mahdzeiten, 
  • Rückgang der extensiven Weidewirtschaft und das 
  • Ausbleiben von Frühjahrsüberschwemmungen spielen dabei eine Rolle. 
  • Aufgrund dieser fortschreitenden Zerstörung ihrer Lebensräume sind die Bestände in Deutschland beispielsweise stark zurückgegangen.

vgl. Kiebitz (Art) – Wikipedia

zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung in Bayern

Weitere Begriffserklärungen:

 A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  R  S  Sch  St  T  U  V  W  Z
  

Ihr Partner für die Ausbildung zum Jäger:

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.