Tannenhäher

  • Der Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) gehört zur Familie der Rabenvögel (Corvidae) und 
  • bewohnt hauptsächlich boreale sowie montane Nadelwälder. 
  • Über Sommer und Herbst legen sie Vorräte aus mehreren tausend Samen im Waldboden an, die ihnen als Nahrung im Winter dienen. 
  • Sein Vorkommen ist stark an Regionen mit Fichten und Zirbelkiefern gekoppelt. 
  • Im Sommer ernährt sich der Tannenhäher vorrangig von Insekten und verzehrt auch 
  • Eidechsen, Frösche, Vogeleier und Nestlinge. 
  • Später wechselt er zu Beeren und im Winter zu den Samen von Nadelbäumen. 
  • Besonders bevorzugt er die Samen der Zirbelkiefer und Haselnüsse. 
  • Im Herbst kommen Tannenhäher auch in niedrigere Lagen, um Haselnüsse zu sammeln oder als Wintervorrat anzulegen, wobei sie wenig Scheu zeigen. 
  • Sie halten die Haselnuss mit einem Fuß fest und spalten sie mit ihrem kräftigen Schnabel. 
  • Auch die Samen der Zirbelkiefer knacken sie geschickt. 
  • Im Sommer und Herbst werden Depots mit Zirbel- und Haselnüssen im Boden angelegt. Jeder Tannenhäher legt tausende dieser Verstecke an und findet ohne langes Suchen etwa 80 Prozent davon wieder, selbst unter dicken Schneedecken. 
  • Bis heute bleibt es ein Rätsel, wie der Tannenhäher seine im Herbst angelegten Depots unter dem Schnee genau orten kann.

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