Nadelwälder

  • Die meisten Kiefern- und Fichtenforste im Tiefland Deutschlands sind ausschließlich vom Menschen angepflanzt bzw. gefördert worden, 
  • da dort natürlicherseits Laubwaldgesellschaften zu finden wären. 
  • Dennoch gibt es natürlicherweise Nadelwälder in Deutschland. 
  • In hohen Mittelgebirgen und den Alpen wachsen ab einer bestimmten Höhenlage bevorzugt Tannen- und Fichtenwälder. 
  • Die anspruchslosen Kiefern findet man häufig auf Sonderstandorten, wo andere Baumarten weniger konkurrenzfähig sind.
     
  • Nach der Eiszeit herrschten in den Klimabedingungen Mitteleuropas zunächst sommergrüne Laubwälder vor, 
  • oder gemäß der Megaherbivorenhypothese, parkähnliche Landschaften mit Laubgehölzen. 
  • Dies änderte sich, als der Mensch begann, die Baumarten systematisch zu verändern und Forste anzulegen. 
  • Rotbuchenwälder sind die verbreitetste potenzielle Waldgesellschaft in Mitteleuropa. 
  • Nadelbäume fanden hauptsächlich in höheren oder kontinentaleren Regionen, wo das Klima für Laubgehölze zu rau ist, ihren Platz. 
  • Aufgrund der höheren Erträge von Nadelbäumen wie Fichten in der Forstwirtschaft und dem guten Wachstum anspruchsloser Kiefern auf marginalen Böden, hat der Anteil reiner Laubwälder in Mitteleuropa durch menschliches Eingreifen stark nachgelassen. 
  • Waren 1860 noch 70 % der Wälder Laubwälder, 
  • so sind es heute nur noch 30 %.

vgl.  Nadelwald – Wikipedia

zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung in Bayern

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