Die Kornelkirsche (Cornus mas) zählt zur Gattung der Hartriegel innerhalb der Familie der Hartriegelgewächse. Trotz ihres Namens ist sie keine Kirschenart. In Deutschland blüht dieser Strauch üblicherweise im März und April, oft sogar bevor die Forsythie erblüht. Durch die frühe Blütezeit ist die Kornelkirsche eine besonders wichtige Bienennährpflanze, durch die Früchte ein Vogelschutz- und -nährgehölz. Der Strauch eignet sich auch für regelmäßig geschnittene Hecken.
Sehr auffällig ist der Strauch im zeitigen Frühjahr, wenn er noch vor dem Laubaustrieb mit Tausenden von kleinen, goldgelben Blüten übersät ist, die einen schwachen Honigduft abgeben.
Sie bietet auch einen Wert für die einheimische Fauna: Blätter und junge Triebe sind bei verschiedenen Wildtieren wie dem Feldhasen und dem Reh beliebt. Die nektar- und pollenreichen Scheibenblüten stellen im Frühjahr neben der Salweide eine der ersten Nahrungsquellen für Honig- und Wildbienen dar. Die Kirschen dienen Vogelarten wie dem Kernbeißer, Dompfaff, Kleiber und Eichelhäher, aber auch der Haselmaus und dem Siebenschläfer als Nahrung. Zudem ernähren sich Fliegen und einige Käferarten, wie der Flache Glanzkäfer, von ihrem Pollen und Nektar.
Beim Kornelkirschenbaum fand alles Verwendung: die Blüten, Blätter, Rinde und insbesondere das Holz sowie die Früchte.
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