Feldhase

Feldhase

  • Der Feldhase ist hauptsächlich in der Dämmerung und nachts aktiv, 
  • während der Fortpflanzungszeit im Spätwinter und Frühjahr jedoch auch tagsüber. 
  • Außerhalb der Paarungszeit leben die Tiere als Einzelgänge
  • r und ruhen tagsüber in flachen, meist gut versteckten Mulden, die als Sasse bekannt sind. 
  • Bei Gefahr verharren sie regungslos am Boden und flüchten erst im letzten Augenblick. 
  • Feldhasen können über kurze Strecken Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen 
  • und bis zu 2 Meter hoch springen. 
  • Sie sind zudem gute Schwimmer.
  • Die Nahrung der Feldhasen besteht wie bei allen Echten Hasen aus Pflanzen. 
  • Sie verzehren grüne Pflanzenteile sowie Knollen, Wurzeln und Getreide, 
  • fressen ihren Blinddarmkot (Caecotrophie) 
  • und besonders im Winter auch die Rinde junger Bäume. 
  • Die Fortpflanzungszeit in Mitteleuropa erstreckt sich von Januar bis Oktober, 
  • wobei die Weibchen drei- bis viermal im Jahr Junge bekommen. 
  • Die Tragzeit beträgt etwa 42 Tage und die Würfe bestehen aus ein bis fünf Jungen.
  • Seit den 1960er Jahren nimmt der Bestand der Feldhasen in vielen Teilen Europas stark ab. 
  • Als Hauptursache wird die intensive Landwirtschaft angesehen, 
  • vor allem der umfangreiche Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sowie der intensive Maschineneinsatz. 
  • Studien aus den Jahren 2004 bis 2009 zeigen, dass insbesondere der Anbau von Wintergetreide, Raps und Mais auf immer größeren Flächen sich negativ auswirkt.
  •  Das Verschwinden von Rand-, Kraut- und Staudenfluren 
  • sowie eine Reduzierung der Brachflächen um fast drei Viertel in den letzten zehn Jahren sind wesentliche Faktoren für den Rückgang. 
  • In Deutschland wird der Feldhase daher in der Roten Liste als „gefährdet“ (Kategorie 3) eingestuft, 
  • in einigen Bundesländern wie Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar als „stark gefährdet“ (Kategorie 2). 
  • Der weltweite Bestand wird von der IUCN jedoch als „nicht gefährdet“ („least concern“) eingestuft.

 

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